the paradox in parenting.

Mason Jennings: Which Way Your Heart Will Go [#]

Drauf gestoßen über ziemlich witzige zehn Minuten (je weiter es kommt, desto lustiger wird es): „Julia Sweeney shares a story about discussing the birds and bees (and frogs) with her eight-year-old daughter.“ [#]

(Die ganze Show als Audio ist auch interessant, Zahnen um drei Uhr morgens, ach ja.)

aura.

Richard Farrell in einem schönen Text über epileptische Anfälle: „In those weird seconds, as the aura passed from something subtle to something more sinister, everything that was happening, every detail, every sight, sound and smell, seemed to have happened before in the exact same order and sequence. I became intensely aware of things: the trees, the angle of sun, the curvature of the road, the crisp blueness of the sky, bluer than I’d ever seen it. The road bent around to the right and a guard rail separated it from a low wash filled with reeds. I felt like I knew what was waiting beyond the curve, even beneath the reeds. The world became hyper-real, an intensely emotional feeling, not of the brain or body but, please pardon the over-amped language, of the soul.“ [#]

(Wie sagt man eigentlich zu creative nonfiction auf Deutsch? Wenn man bedenkt, was für ein tolles Genre das ist, sollte man doch auch einen Begriff auf Deutsch dafür haben.)

Interview mit Richard Farrell: „Having two young kids at home makes the concept of a writing space seem romantic.“ [#]

was man im februar wissen muss.

Was man noch so an Wärme im Herzen trägt, droht sich im Februar bekanntlich langsam dem Ende zu neigen, da stellt man sich gewisse Fragen, zum Beispiel in Erinnerung an das – for lack of a better adjective – großartige (wundervolle? überraschend berührende? aushebelnde? ) Konzert im Festsaal Kreuzberg: wann gibt es endlich wieder ein neues Album der Great Lake Swimmers? Am 3. April.

Keine Tourdaten für Europa und hm, das ist noch ziemlich lange hin. Versuchen wir es anders: wann kommt Jon Hamm endlich zurück? Am 25. März.
(„For those of you that have been anxiously counting down, that marks 525 days since the Season 4 finale. Oh how we’ve missed you, Don Draper.“)

Schon besser, sind aber immer noch über fünf Wochen. Gibt es vielleicht einen richtig, richtig guten Film, der die Seele von jetzt bis ganz dahin stärken kann? Zum Glück ja: Die Frau mit den 5 Elefanten.
(„Warum übersetzen die Menschen? Das ist die Sehnsucht nach etwas, was sich immer wieder entzieht.“)

Ansonsten: Hamann-Schokolade
(„Erich Hamann, Sohn eines kinderreichen Memeler Reeders und Kapitäns, musste sehr früh ein Handwerk erlernen. Erich wurde Konditor.“)

und TLC anstatt mit dem Partner zu lange darüber zu diskutieren, ob Radioheads OK Computer oder Kid A das bessere Album ist.

dieses posting.

„Manchmal verreise ich nachts und mache Abenteuerurlaub. Manchmal wache ich um 4:00 auf und trinke eine Tasse Kaffee und esse eine Scheibe Brot mit Butter und Salz und sehe eine Folge Frasier.“ [#]

Solche Texte sind es, die uns vor vielen Jahren zu den Weblogs brachten. So schön, wenn es sie manchmal immer noch gibt.

[Ich wachte heute morgen mit dem Wort Gabenleine in meinem Kopf auf, und dem diffusen Nachhall einer inneren Diskussion, ob nicht eher von Garbenleine gesprochen worden war. Beide Wörter kennt Google nicht. Maisgläubigkeit, revisited.]

the fantastic flying books of mr. morris lessmore. and more.

Also:
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OH! In voller Länge zu sehen: „The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore.“ Nominiert für den Oscar in der Kategorie Bester animierter Kurzfilm.
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WTF? My Way Killings. Wir leben in einer Welt, in der es My Way Killings gibt, und ich hatte keine Ahnung.
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FTW! Play Full CD. Kathleen Edwards, Voyageur. Wächst mit jedem Hören, bisher.
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BTW. 12 Dozen Places To Educate Yourself Online For Free.
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Fragmentary writing, und überhaupt, wie machen wir aus, ob Ideen gut sind?

why write novels at all?

„Last year, I found myself mildly obsessed with a cache of YouTube clips, featuring the novelists Jeffrey Eugenides, Jonathan Franzen, Zadie Smith, David Foster Wallace and Nathan Englander at a 2006 literary conference in Italy called Le Conversazioni.“ [#]

dass es dich gibt.

„Kinder gibt es viele in unserem Freundeskreis, behinderte Kinder nicht. Körperlich oder geistig Behinderte sehen wir ab und zu auf der Straße und sehen sie doch nicht. Ich will nicht starren und schaue lieber weg. […] Ich sitze auf dem Sofa, in die Wolldecke gewickelt, und versuche, nicht an den schwarzen Fleck in Lottas Kopf zu denken. Wird unser Baby überleben? Wenn ja, wie? Gibt es ein Leben, das schlimmer ist als der Tod? Die Fragen sind so groß, dass ich sie nicht über die Lippen kriege, sie bleiben als dumpfes Gefühl im Magen hängen. Abends wird es sehr still bei uns.“ [#]

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