why are we ambitious about autism?

Oh, auf der Suche nach möglichen Ansprechpartnern für unser Kickstarter-Projekt bin ich auf ein tolles Video gestoßen: Ambitious About Autism.

Wir sind nicht die Einzigen mit dieser Supermarktsituation, und überhaupt alles: alles so ähnlich.
„And the one thing that families like ours need more than anything else is understanding and compassion instead of judgement.“

Unbedingt ansehen, bitte.

kickstarter.

Ich lese so viel über Crowdfunding, aber kenne dann doch nur Leute, die traditionell veröffentlichen – eine merkwürdige Diskrepanz. Mich reizt es schon eine ganze Weile, das auszuprobieren, also haben Scott und ich uns letztens bei Kickstarter angemeldet. Für Kickstarter braucht man alle möglichen Zugangsvoraussetzungen in den USA: Bankkonto, Adresse, unbeschränkte Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung. Zum Glück ist das durch Scott für uns kein Problem. Wir turnten also eine ganze Weile bei Kickstarter herum, lasen die Projekte anderer Leute und sahen uns an, wie die das alle so machen.

Ziemlich schnell wurde uns klar, dass wir uns zuerst einen Anbieter für die Selbstpublikation suchen müssen, um die Kosten genau genug berechnen zu können. Am Ende entschieden wir uns für CreateSpace, weil für unsere Lage zwischen den USA und Europa die Angebote des Amazon-Anbieters am kompatibelsten und günstigsten waren.

Wir rechneten also aus, wie viel Geld wir brauchen würden, um alle versprochenen Gegenleistungen zahlen und verschicken zu können, und dennoch genügend Geld für das Schreiben und Redigieren übrig zu behalten. $6.000 sind der Minimalbetrag, zu dem wir das schaffen könnten. Da ist schon eine gehörige Portion Selbstausbeutung mit eingerechnet, aber ich habe schon so viel ehrenamtlich gearbeitet, warum nicht auch mal für unser Herzensprojekt. Das Gute – für beide Seiten, Geber wie Nehmer – an Kickstarter ist ja, dass kein Geld fließt, wenn das Minimum nicht erreicht wird, und wenn man mehr einnimmt, wird das Projekt komfortabler und man kann sich sogar neue Gegenleistungen oder Projekterweiterungen ausdenken (ich hätte zum Beispiel gerne Geld für ein paar Farbfotos, die im Minimum nicht drinstecken).

Zu verlieren hat man nur die Zeit, die man in das Aufsetzen des Projektes gesteckt hat. Da uns das aber im Moment gerade viel Spaß macht, ist es kein wirklicher Verlust, selbst wenn unser Projekt grandios scheitert und in 30 Tagen nur $100 sammelt. Warum 30 Tage? Weil das die erfolgreichste Zeitspanne für ein Projekt ist. Es gibt natürlich mittlerweile schon viele Statistiken zu Kickstarter. Die Dauer sollte also 30 Tage oder sogar kürzer sein. 90% der Projekte, die 30% ihres Minimums erreichen, sind am Ende erfolgreich. Die meistgespendete Summe ist $25. Ein Tipp sagt, man solle nach dem 15. des Monats anfangen und aufhören, weil da die Leute das Gehalt bekommen, das Raum für Spenden bietet (in den USA bekommt man normalerweise zweimal im Monat Gehalt: das Gehalt zum Ersten des Monats ist meistens mit Miete, Nebenkosten etc. verplant, das Gehalt zum 15. hat Luft).

Wir sind nun fast fertig, es fehlt nur noch ein Video. Leider haben wir keine Ahnung von Video. Die Statistik besagt aber, dass die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Projektes sehr deutlich höher ist, wenn das Projekt ein Video hat (50:30, glaube ich). Auch wenn das Video sehr amateurhaft sei, man solle es unbedingt machen. Also muss wohl noch ein Video her, und dann soll unser Projekt online gehen, vielleicht schaffen wir es bis Freitag (ist allerdings dann schon ziemlich weit entfernt vom 15. des Monats). Aufregende Sache.

Planning a Kickstarter.com project – how high to set the goal? [#]

15 Steps for a Successful Kickstarter Project [#]

Successful fundraising with Kickstarter [#]

Self-publishing a book: 25 things you need to know [#]

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