Notes on breaking up [#]
Jahr: 2009
grundeinkommen.
Ich habe mir den 100 Minuten langen Film-Essay über das Grundeinkommen angesehen, und möchte ihn an dieser Stelle sehr empfehlen. [#]
on john updike.
„A great writer cannot help showing us that there is something strangely comic, or antic, about the perfectly turned phrase; the precise insight into a human moment carries with it generosity and warmth, and prompts a smile of recognition.“ [Langer Text von Ian McEwan über John Updike]
neues lesen.
Die aktuelle Ausgabe von „The Psychologist“ kann man vollständig online lesen. Ich war nur wegen eines kleinen Artikels über Autismus drauf gekommen. Der Artikel stellte sich als subinteressant heraus, aber sehr interessant finde ich die Art, wie man die Zeitschrift lesen kann. Wenn sogar der haptische Reiz einer Zeitschrift virtuell erfahrbar wird, ist man wieder einen Schritt weiter beim Abschied von den Printmedien.
murakami.
„If there is a hard, high wall and an egg that breaks against it, no matter how right the wall or how wrong the egg, I will stand on the side of the egg.“ [#]
ethereal torch singer.
„Antony Hegarty, the ethereal torch singer of Antony and the Johnsons, has a solo art exhibition in London. A case could be made that he is following some uncharted lines.“ [#]
„I just have my world-weariness to present as my credentials“ – das wäre auch ein guter Weblog-Untertitel.
lesen.
how we manage our lives in the face of the unknown.
Introducing Death Into the Science of Love [#]
berlinale 2009: was man zum abschluss sagen kann.
Daumen hoch: es war die gesundeste Berlinale aller Zeiten, es haben kaum Leute gehustet und geschnupft, so gesund habe ich das Festival meines Wissens noch nie durchlebt, normalerweise ist die Berlinale im Februar ja immer die Top-Brutstätte für Erkältungen und grippale Infekte. Wahrscheinlich hatten das alle, so wie wir, diesen Winter schon vorher durch und reisten mit Top-Immunsystemen an.
Daumen runter: der neue Austragungsort Friedrichstadtpalast sucks! Die Stuhlreihen haben so wenig Beinfreiheit, dass man mit 1,78 m bei aufrechtem Sitzen schon seine Knie an der Vorderreihe stößt, sich kein bisschen umsetzen oder mal gemütlich runterrutschen kann, am Ende von jeden Film tun einem die Knie total weh, es ist schlimmer als in den engsten Billigfliegern, das geht wirklich nicht. Nächstes Jahr sehe ich mir keine Filme im Friedrichstadtpalast mehr an.
von wegen.
Dokumentation über die Einstürzenden Neubauten, Dezember 1989 in Ostberlin – super, und dann also doch noch ein krönender Abschluss der Berlinale 2009.