the brain itself does not feel pain.

„It’s so important to have good design in hospitals, because hospitals are like prisons: they are places where a small number of people are doing nasty things to a large number of people.“

Das ist ein Satz aus einem Film über einen englischen Neurochirurgen, der einem ukrainischen Kollegen und vielen Menschen hilft, aber der auch Fehlentscheidungen trifft, die ihn sein Leben lang begleiten. Es geht in diesem Film allerdings eigentlich gar nicht nur um die Ukraine oder um die Medizin, sondern um das Leben. Sehr zu empfehlen. Nur bis 9. Oktober kostenlos online, also lieber schnell ansehen: The English Surgeon.

kinder verboten.

„Ich will eine Geschichte erzählen. Eine lange Geschichte. Eine Geschichte, in der es um die Wahrheit geht, um das Recht eines Menschen auf seine Würde und einen Freund. Diese Geschichte handelt von der Organisation Human Rights Watch, ihrer deutschen Direktorin Marianne Heuwagen und von der Villa Aurora, aber auch vom Auswärtigen Amt des SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier. Es ist eine verwickelte Geschichte, mit Handlungsorten in Zentralasien, Bochum und Los Angeles.“ [#]

freiheit statt angst.

Samstag waren wir natürlich auch auf der Demo, im Bildungsblock beim ‚Bündnis gegen die Einführung der digitalen Schülerkartei.‘ Das Bündnis setzt sich dafür ein, dass die 22 Mio. Euro, die zur Einführung der digitalen Schülerkartei veranschlagt werden, lieber für Schulhelfer ausgegeben werden sollten, und so liefen wir freundlicherweise unter dem Motto: „Schulhelfer statt Überwachung.“

(Der Herr Autist hat sich, immer mal wieder durch ein Eis motiviert, wieder als hervorragender Demonstrant erwiesen und von 13-17 Uhr duchgehalten.)

bemerkenswertes demokratieverständnis.

Nachdem diverse Abgeordnete in der Plenarsitzung heute dem Bildungssenator Zöllner Fragen zur Schulhelfersituation stellten, sprach der Senator (ab ca. Minute 6 im Stream) die üblichen vorgefertigten Mantren, die der Senat seit März 2008 gegen jede Einsicht resistent vor sich herbetet. Auffällig war nur, dass er dem Plenum immer wieder versicherte, dass alle Einzelfälle geprüft werden, wenn Eltern ihm Briefe schreiben, oder er von Fällen in den Medien hört und liest. Steh ich eigentlich im Wald oder stellt er sich damit nicht selbst ein Armutszeugnis aus: dass die Eltern ihm schreiben müssen oder die Medien aktivieren, um rückgängig zu machen, dass das Bewilligungsverfahren fehlerhaft umgesetzt wird und nicht genügend Finanzmittel bereitstellt? Seit wann ist es eine legitime und salonfähige Einstellung, dass erst massiver Protest sowieso sehr belasteter Eltern das Recht umsetzt – und nicht eine vernünftige Verwaltung von vorneherein? (Sich wundernd ab.)

[Ein weiteres Highlight sein Ausbruch: „Es gibt kein Chaos! Und schon gar nicht ein wiederholtes Chaos!“ Kann den Mann mal jemand aufwecken?]

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