Eben Jens Petersens „Haushälterin“ beendet. Endlich mal wieder ein Buch, das ich gern gelesen habe. Einfühlsam ohne aufdringlich zu sein, zart auch irgendwie. Keine Ennui-Geschichte, keine Satzumstellereien, stattdessen eine ganz klare Sprache, auch gute Dialoge, neben Krampitz bisher das Beste der Bachmannanwärter-Bücher, die ich gelesen habe. Jetzt liegen hier noch sechs rum, bis morgen früh um zehn kann ja noch gelesen werden.
(Risikofaktor Krankheit: John ist leider krank und kann möglicherweise morgen nicht in die Schule. Risikofaktor Autismus: John hat gerade einer seiner typisch autistischen funky Schlafrhythmus-Phasen und steht ständig zwischen 3 und 4 Uhr nachts auf. Ausschlussfaktor Klassenfest: morgen Nachmittag findet das jährliche Klassenfest statt, und wenn John morgens doch zur Schule kann, muss ich nachmittags zum Grillfest. Warum man aber auch nicht einmal in Ruhe den Bachmannpreis verfolgen kann. Jetzt weiß ich gar nicht, auf welche Lesereihenfolge ich gleich bei der Auslosung hoffen soll. Krampitz, Bönt und Petersen am besten nicht am Donnerstag.)