Oder hier als PDF, die man vielleicht besser lesen kann: anzeige
Ich bin nun erstmal ebenso hauptberuflich wie ehrenamtlich im Schulhelferprotest tätig. Mittwoch habe ich unser Anliegen im Landesbeirat für Behinderte im Roten Rathaus mit vorgetragen und wir haben breiteste Zustimmung bekommen. Der Landesbeirat schreibt dem Senat, den Fraktionen und dem Bildungsausschuss mit der Bitte um Stellungnahme bis November. Die Unterstützung des Landesbeauftragten für Behinderte haben wir auch, er hat das Thema sehr gut in seinen Verstößebericht aufgenommen.
Donnerstag haben wir ein Koordinierungstreffen für eine Pressekonferenz gemacht, die nächsten Freitag in einer Spandauer Schule stattfinden wird. Das Elternzentrum co-veranstaltet also erstmals eine Pressekonferenz. In den letzten Tagen habe ich mit vielen Journalisten Kontakt aufgenommen, von den verschiedensten Zeitungen und Fernsehsendern. Der Tagesspiegel schweigt sich beharrlich aus. Ich habe das Gefühl, die Journalisten Lobbyisten dort sind im SPD-Wahlkampf und wollen gerade auf keinen Fall etwas Negatives über die SPD schreiben. Das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen ist wie auch in den Vorjahren eine sehr zähe Angelegenheit. Ich habe schon ein Feedback bekommen, in dem es hieß, das Thema sei wohl leider nicht von breitem Interesse. Überall wird „überlegt“, überall „muss das noch entschieden werden.“ Egal, wem wir von unseren Problemen erzählen, alle fragen uns, warum denn darüber nicht großräumig berichtet wird. Irgendwie besteht eine sehr große Diskrepanz zwischem dem tatsächlichen Interesse der Menschen und dem Desinteresse, das die Journalobbyisten unterstellen.
Aber Montag kommt ein Beitrag im Fernsehen, in der Abendschau auf rbb, und nächsten Freitag dann die Pressekonferenz. Heute unsere ganzseitige, farbige Anzeige in der taz, die ich mir eben gekauft habe: wunderbar! Noch einmal tausend Dank an alle Spender!
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