aca saxony.

Schon wieder habe ich leider die re:publica verpasst. Als kleine Entschädigung waren die beiden Reisegruppen, mit denen ich in der Zeit arbeitete, im Ritz-Carlton untergebracht, so dass ich in den Genuss kam, feudal am Potsdamer Platz zu wohnen.

Im Hotel war immer etwas los: zuerst NATO-Außenministertreffen, das Hotel voll von Polizei, in Uniform und in Zivil, dann Verleihung des Deutschen Musikautorenpreises mit lauter Prominenten im Hotel, dann eine pompöse arabische Hochzeit im Ballsaal, am Wochenende sogar recht viele Familien mit Kindern, für die es in der Lobby tatsächlich ein Kids Check-In und goldene Kindermöbel an einem großen Mensch-ärger-Dich-nicht-Spiel gibt. So wachsen einige Kinder also auf.

Je nach Reiserichtung ist Berlin nur Auftakt bzw. Abschluss der Reise, deren Hauptteil auf einem Flusskreuzfahrtschiff stattfindet, die Elbe rauf und runter von und nach Prag. Dieses Mal gab es zum Glück kein Hochwasser wie letzten Herbst, als das Schiff nicht mehr unter den Brücken durchpasste und alle Pläne umgeworfen und spontan ersetzt werden mussten, dieses Mal lief alles verhältnismäßig glatt.

Meinen Vortrag über die Geschichte der Berliner Mauer musste ich dieses Mal einmal während der Fahrt zwischen dem Berliner Anleger in Tegel und Potsdam halten, während das Schiff also an der Pfaueninsel vorbeifuhr und passenderweise unter der Glienicker Brücke hindurch. Danach hatte ich bei bestem Wetter noch ein bisschen Zeit auf dem Sonnendeck, bevor wir Potsdam erreichten und ich zurück nach Berlin fuhr.

Schön wars wieder.

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