musik und autismus.

„In der Musik gibt es die Möglichkeit aus sich heraus zu treten zu können, einem Resonanzbogen vergleichbar, zwischen dem was ich bin, was ich aushalten muss und dem was noch nicht anwesend ist, was kommt – das erst aufgebaut werden muss. Dieses Spannungsfeld auszubalancieren ist nicht einfach und braucht nonverbale Ausdrucksmittel die über die rein sprachliche Verständigung hinausgehen; die Musik lotet dabei den seelischen Gestaltungsraum aus und versucht durch rhythmisierende Elemente, klangliche Improvisationen und interaktives Singen den Menschen als Resonanzkörper zu stimulieren. Diesen Resonanzkörper zu bilden sehen wir als Mittelpunkt einer gemeinsamen Arbeit autistischer und nicht autistischer Menschen, um einander besser zu verstehen zu können.“ [#]

Am 15. Oktober kommt die Musikdokumentation „Sonic Mirror“ von Mika Kauriskmäki in die Kinos. Der Film begleitet den Musiker Billy Cobham bei seinen verschiedenen sozialen Musikprojekten auf der ganzen Welt. Im Mittelpunkt steht unter anderem ein Projekt mit Autisten in der Schweiz, mit denen Cobham musiziert und über die Klänge und Rhythmen einen faszinierenden Weg der Kommunikation findet. In Berlin im Eiszeit Kino und im Kino Lichtblick zu sehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Scroll to top